Gestalttherapie als ganzheitliche Therapie

Gestalttherapie als ganzheitliche Therapie

Wir laden Sie sehr herzlich zur ersten gemeinsamen Tagung von Netzwerk Gestalttherapie Schweiz und IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie ein!

Die Tagung widmet sich dem faszinierenden Thema “Gestalttherapie als ganzheitliche Therapie” und bietet einen inspirierenden Rahmen zum Austausch von Erfahrungen, Ideen, neuen Erkenntnissen und Projektvorhaben.

Samstag, 19.10.2024, 09.00 bis 17.30 Uhr, im Volkshaus Zürich

Gestalttherapie und der ganze Mensch in einer gemeinsamen Welt – nutzen Sie die Gelegenheit, tief in die Gestalttherapie einzutauchen, innovative wie bewährte Ansätze zu entdecken und mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten in Dialog zu treten.

Vorträge, Diskussionen, Workshops, Theorie und Praxis, all das bietet unser Programm. Darüber hinaus gibt es viel Raum zum Networking mit Kolleginnen und Kollegen sowie für Diskussionen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in Psychotherapie, Beratung, verwandten Praxisfeldern und die Rolle der Gestalttherapie.

Wir sind überzeugt, dass diese Tagung uns allen vertiefte Einblicke in die ganzheitliche Gestalttherapie geben wird, neue Impulse für die therapeutische und beraterische Praxis setzen kann und eine grosse Einladung ist, Kontakt zu pflegen, professionellen wie persönlichen.


In den Panels am Vormittag stellt Christian Fuchs seine Arbeit als Gestalttherapeut und Traumatherapeut vor, Katharina Bertholet-Roth gibt Einblicke in ihre heilpädagogische Arbeit mit Kindern, und Steffi Bednarek beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die therapeutische Arbeit. Albrecht Boeckh, Jan Kruse und Beate Willauer skizzieren neuere Entwicklungen der Gestalttherapie.

In den Workshops am Nachmittag lädt Beatrix Wimmer zur Auseinandersetzung mit Fragen der Identität in der therapeutischen Praxis ein, Cornelia Smola öffnet das Feld für Gestalttherapie und Ernährung, Jan Kruse und Beate Willauer beschäftigen sich mit der ganzheitlichen Wahrnehmung als therapeutische Grundfertigkeit, und Steffi Bednarek gibt Einblicke in die Klimapsychologie.

 

Eine gemeinsame Tagung von Netzwerk Gestalttherapie Schweiz und IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie

Panels am Vormittag

09.00 Uhr - 12.30 Uhr

Panel 1

  • Gestalt- und Traumatherapie (Christian Fuchs)

    Christian Fuchs versteht Trauma als eine Bedrohung der Existenz, die Spuren an Leib und Seele hinterlässt. Diese Spuren machen sich im Hier und Jetzt vielgestaltig immer wieder bemerkbar: Trauma kompromittiert die Beziehung zur Welt.

    In der Traumaarbeit sind Therapeutinnen und Betroffene mit vielfältigen tiefgreifenden Facetten des menschlichen Lebens konfrontiert, Traumaarbeit ist eine Arbeit an der Brüchigkeit und Verletzlichkeit unseres Daseins.

    Autonome Körperreaktionen machen den von einem Trauma betroffenen Klientel besonders zu schaffen. Die Polyvagaltheorie, ihre Präzisierungen und Weiterentwicklungen können der Gestalttherapie eine ergänzende theoretische Landkarte anbieten, um gezielt die mit dem Trauma korrelierten autonomen Körperreaktionen in den Therapieprozess zu integrieren.

    Gestaltarbeit ist existenziell, auch in einem sehr basalen körperlichen Sinn.
    Und so gibt es kaum eine Therapieform, die geeigneter wäre, mit dieser komplexen und vielschichtigen Thematik des Traumas zu arbeiten als die Gestalttherapie.

    Christian Fuchs
    Schondorf und Augsburg/DE

    Gestalt- und Traumatherapeut (DVG) in eigener Praxis. Sein Interesse gilt einem Traumaverständnis, das aktuelle empirische Forschung mit existenzphilosophischen Fragestellungen verknüpft. Er arbeitet als Therapeut, Autor, Dozent und gibt Fortbildungen. gestalt-werk.de

  • Gestalttherapie und Heilpädagogik (Katharina Bertholet-Roth)

    Kinder und Jugendliche sind von den Krisenphänomenen der letzten Jahre in besonders hohem Mass betroffen. Wir alle erinnern uns an die Reduktion von Kontaktmöglichkeiten im Zuge der Covid-19-Pandemie und deren Folgen, gerade für sie! Ein robustes Grundvertrauen in die Welt ist dabei für viele von ihnen verlorengegangen. Und wenn der Virus wiederkommt oder der Krieg? Für junge Menschen, die sich fragend auf der Suche nach einer hoffnungsvollen Zukunft befinden, ist von uns eine Antwort gefragt. „Da bin ich“, so lässt sich der Beitrag von Katharina Bertholet-Roth überschreiben.

    Sie berichtet als Heilpädagogin und Gestaltberaterin ausgehend von Beispielen aus ihrer gestaltpädagogisch-therapeutischen Arbeit über
    Entwicklungsaufgaben und Anforderungen zur Bewältigung von Krisen bei jungen Menschen. Dabei verknüpft sie die heilpädagogische Haltung nach dem Kernstück von Paul Moors kohärenter heilpädagogischer Theorie und die dialogische Gestalthaltung vor dem Hintergrund von Martin Bubers Anleitung zur Ich-Du-Beziehung. Sie geht der Frage nach, welche Bedeutung dem Konzept der Resilienz für eine zukunftsfähige Bildung zukommt.

    „Was mich stärkt“ – Resilienz als seelische Widerstandskraft, die die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Herausforderungen vertrauensvoll gelingen; nicht nur zukünftig, sondern hier und heute.

    Katharina Bertholet-Roth
    Thun/CH

    Gestalttherapeutin in eigener Praxis, Supervision zur Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Krisen, Gestalttherapeutische Begleitung und Beratung. bertholet-beratung.ch. Sie ist schulische Heilpädagogin (HfH Zürich) und blickt auf langjährige Berufserfahrung als Heilpädagogin in Schule, in der Elternarbeit und Aus- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen zurück. Darüber hinaus arbeitet sie als bso anerkannte Supervisorin, Coach und in der Organisationsentwicklung. Sie übt international Seminar- und Lehrtätigkeiten aus. Sie ist Gründungsmitglied des Netzwerk Gestalttherapie Schweiz.

  • Gestalttherapie und Klimapsychologie (Steffi Bednarek)

    Die tiefgreifende Veränderung unseres Planeten mit den spürbaren Folgen des Klimawandels und des Artensterbens betreffen uns alle in irgendeiner Art und Weise. Manche Menschen sind unmittelbar dramatisch und existenziell betroffen, andere mittelbar. Vor allem bei jüngeren Menschen scheint sich ein Lebensgefühl einzustellen, dass das, was vor uns liegt – die Zukunft –, bedroht erscheint. Themen der Therapiesitzung sind verstärkt von einer diffusen, globalen Zukunftsangst geprägt. Die Zukunft scheint nicht mehr der Ort der Hoffnung und der Ort der Veränderung zu sein. Wie können wir als Therapierende und Beratende einer Collapsology, einer überwältigenden Angst vor dem Kollaps unserer Zivilisation, etwasentgegen setzen? Etwas, das dem Leben dient und die Zukunft offen hält?

    Dies führt zur Frage, ob Psychotherapie einen Beitrag zu einer „besseren Welt“ leisten kann. Gestalttherapie vermittelt seit ihren Ursprüngen eine kritische und konstruktive Haltung, eine Haltung des Tätigwerdens und Einmischens.
    Vor allem Paul Goodman hat seinen Wirkungskreis sehr weit gefasst. Und so fragen wir uns, ob Psychotherapie etwas auf der kollektiven Ebene beitragen kann und will in einer Zeit, in der das Gewohnte nicht mehr ausreicht, um lebensbejahende Antworten auf die drängenden Fragen zu finden. Die Psychotherapie für unsere Zukunft – wie kann die aussehen?

    Steffi Bednarek
    Brighton/GB
    Gestaltpsychotherapeutin, Traumatherapeutin, international publizierende Klimapsychologin, steffibednarek.com Sie ist in der Forschung und beratenden Arbeit an der Schnittstelle von Klimawandel und psychischer Gesundheit aktiv. Sie berät in klimapsychologischen Fragen nationale Regierungen, Unternehmen, globale Finanzinstitutionen, den Europarat und grosse NGOs. Bednarek ist Mitbegründerin der Zeitschrift „Explorations into Climate Psychology“, Mitglied der Climate Psychology Alliance, „Firekeeper“ beim World Ethics Forum, Mitglied der Climate Change Group der American Psychological Association. Ihr bereits jetzt hoch gepriesenes Buch “Climate, Psychology and Change” erscheint 2024.

Panel 2

  • Neuere Entwicklungen in der Gestalttherapie

    1,5 Std. Panel-Diskussion und Austausch mit dem Publikum.

    (Dr. Albrecht Boeckh, Dr. Jan Kruse, Beate Willauer)

    “Von der Therapie des Vordergrunds über die Therapie des Hintergrunds zur Therapie des Horizonts”, so liessen sich unsere Diskussionen im Vorfeld der Tagung zusammenfassen. Die ältere Gestalttherapie war – auch als Kind ihrer Zeit – vorrangig auf eine Befreiung des Individuums aus normativen Zwängen ausgerichtet. Diese Zwänge und ihre Auswirkungen auf das Individuum sind in der Therapie vordergründig Thema. Die Annahme war, dass es etwas, in der Regel ein Aussen gab, das eben diese Zwänge auf jemanden ausübte. Die heutige, jeden Lebensbereich ergreifende Selbstoptimierung in individueller Verantwortung steht in dieser Tradition. Eine der Gefahren liegt darin, dass der belastete Mensch noch mehr in die Pflicht genommen wird. 

    Gegenbewegungen bilden beispielsweise die psychoanalytische Gruppenanalyse, die Familientherapie wie auch das Interesse der Gestalttherapie am (Umwelt-)Feld. Allen gemeinsam ist, dass der therapeutische Raum geweitet wird. Das Individuum findet sich in vielgestaltigen dynamischen Prozessen wieder. Die Öffnung des therapeutischen Raums lässt damit andere Übertragungen und Dynamiken zu. Die Gestalttherapie verfügt über die konzeptionellen Grundlagen, um therapeutisches Arbeiten in der Weite zu ermöglichen und zu begründen. Allerdings sind dafür einige der erkenntnistheoretischen Grundlagen zu hinterfragen und zu aktualisieren. Dies wollen wir in diesem Panel im Ansatz zur Verfügung und zur Diskussion stellen.

    Dr. Albrecht Boeckh
    Tübingen und Rottenburg/DE

    Dr. rer. soc., Diplomsoziologe, HP, Gestalttherapeut DVG und Supervisor DGSv in eigener Praxis, Gestalt-Trainer beim Gestalt Institut Hamburg GIH und bei Symbolon, Leiter einer DGSv-zertifizierten Supervisionsausbildung an der Uni Tübingen, Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaften der Uni Tübingen und der Evangelischen Hochschule Freiburg im Masterstudiengang Supervision. Boeckh ist Mitglied des Arbeitskreises „klinische Gestalttherapie­theorie“ der DVG und Mitglied (V.i.S.d.P.) der Redaktion der Zeitschrift „Gestalt­therapie – Forum für Gestaltperspektiven”.

     

    Dr. Jan Kruse
    Konstanz/DE

    Gestalttherapeut DVG und Mediator (ZMediatAusbV) in eigener Praxis, jankruse.net. Er hat Linguistik und Philosophie in Köln und Leiden/NL mit Promotion in Soziolinguistik studiert und hatte Forschungsstellen in Duisburg und Leipzig inne. Jan Kruse ist Gestalttherapeut, Mediator, Hochschulberater, Taichi-/ Qigong-Lehrer, Lehrgangsleiter der Weiterbildung Gestaltberatung und Partner im Seminar für Gestalttherapie KIG SfGT.ch. Er ist Redaktionsmitglied der deutschsprachigen Zeitschrift „Gestalttherapie – Forum für Gestaltperspektiven”.

     

    Beate Willauer
    Winden/CH

    Gestalttherapeutin, Philosophin und Linguistin, eigene Praxis nahe St. Gallen, gestaltpraxis.ch. Sie ist Gestalttherapeutin und psychologische Beraterin SGfB mit eidg. Diplom, Coach und Organisationsberaterin bso, Lehrgangsleiterin der Weiterbildung     Gestaltberatung, Partnerin im Seminar für Gestalttherapie KIG SfGT.ch, Supervisorin und Dozentin für Gestalttherapie und Mitglied i.A. am Seminar für Gruppenanalyse Zürich. Darüber hinaus ist Beate Willauer Mitglied der European Association of Gestalt Therapy EAGT, Redaktionsmitglied der deutschsprachigen Zeitschrift „Gestalttherapie – Forum für Gestaltperspektiven” sowie Gründungsmitglied und Präsidentin des Netzwerk Gestalttherapie Schweiz netzwerk-gestalttherapie.ch.

Workshops am Nachmittag

13.30 – 16.45 Uhr

Die Workshops à 90 Minuten werden zweimal angeboten.

  • WS 1: Klimapsychologie (Steffi Bednarek)

    In diesem Workshop werden klinische Themen der Klimapsychologie behandelt wie die sich wandelnde Rolle von Therapierenden und Beratenden, das Phänomen der Klima-Angst sowie das der Dissoziation und des kollektiven Traumas sowie häufige Bewältigungsstrategien. 

    Fallbesprechungen sind möglich.

     

    Steffi Bednarek
    Brighton/GB
    Gestaltpsychotherapeutin, Traumatherapeutin, international publizierende Klimapsychologin, steffibednarek.com Sie ist in der Forschung und beratenden Arbeit an der Schnittstelle von Klimawandel und psychischer Gesundheit aktiv. Sie berät in klimapsychologischen Fragen nationale Regierungen, Unternehmen, globale Finanzinstitutionen, den Europarat und grosse NGOs. Bednarek ist Mitbegründerin der Zeitschrift „Explorations into Climate Psychology“, Mitglied der Climate Psychology Alliance, „Firekeeper“ beim World Ethics Forum, Mitglied der Climate Change Group der American Psychological Association. Ihr bereits jetzt hoch gepriesenes Buch “Climate, Psychology and Change” erscheint 2024.
  • WS 2: Die Praxis der ganzheitlichen Wahrnehmung (Beate Willauer und Jan Kruse)

    Über unsere Wahrnehmung als therapeutische Grundfertigkeit nehmen wir Kontakt auf und erleben so die „erste und unmittelbarste Wirklichkeit“. Ohne Wahrnehmung finden wir nicht statt. Zugleich schreiben die Gründerinnen und Gründer der Gestalttherapie, dass „Wahrnehmung gewöhnlich nicht hilft, wenn sie keine bewusste Gestalt und nur Inhalt ist“ (PHG). 

    Es stellen sich daher die Fragen, wie wir von der Wahrnehmung zum Gewahrsein kommen, was wir mit der Wahrnehmung also anfangen, und wie wir diese transzendentale und intentionale Wahrnehmung verstehen. Und schliesslich, wie wir ganzheitliche Wahrnehmung als aktives Tätigsein in Therapie und Beratung nutzen können. Dies soll in diesem Workshop verstehbar und erlebbar werden. Praktische Aspekte dabei sind die Annäherungen an ein Erleben von Wahrnehmung, Gewahrsein und Gewandtsein im Kontakt mit mir, meinen Mitmenschen und 
    meiner Mitwelt.

     

    Beate Willauer
    Winden/CH

    Gestalttherapeutin, Philosophin und Linguistin, eigene Praxis nahe St. Gallen, gestaltpraxis.ch. Sie ist Gestalttherapeutin und psychologische Beraterin SGfB mit eidg. Diplom, Coach und Organisationsberaterin bso, Lehrgangsleiterin der Weiterbildung     Gestaltberatung, Partnerin im Seminar für Gestalttherapie KIG SfGT.ch, Supervisorin und Dozentin für Gestalttherapie und Mitglied i.A. am Seminar für Gruppenanalyse Zürich. Darüber hinaus ist Beate Willauer Mitglied der European Association of Gestalt Therapy EAGT, Redaktionsmitglied der deutschsprachigen Zeitschrift „Gestalttherapie – Forum für Gestaltperspektiven” sowie Gründungsmitglied und Präsidentin des Netzwerk Gestalttherapie Schweiz netzwerk-gestalttherapie.ch.

     

    Dr. Jan Kruse
    Konstanz/DE

    Gestalttherapeut DVG und Mediator (ZMediatAusbV) in eigener Praxis, jankruse.net. Er hat Linguistik und Philosophie in Köln und Leiden/NL mit Promotion in Soziolinguistik studiert und hatte Forschungsstellen in Duisburg und Leipzig inne. Jan Kruse ist Gestalttherapeut, Mediator, Hochschulberater, Taichi-/ Qigong-Lehrer, Lehrgangsleiter der Weiterbildung Gestaltberatung und Partner im Seminar für Gestalttherapie KIG SfGT.ch. Er ist Redaktionsmitglied der deutschsprachigen Zeitschrift „Gestalttherapie – Forum für Gestaltperspektiven”.

  • WS 3: Diversität und Gestalttherapie (Beatrix Wimmer)

    Ein Versuch, einen Beitrag zur Orientierung im Feld zu leisten

    Gemeinsam widmen wir uns dem Thema GSRD – Gender, Sex and Relationship Diversity. 

    Wie sind unser Empfinden, Verhalten und unsere Haltungen von historischen und aktuellen Feldbedingungen geprägt, und welche impliziten Anteile von Introjekten dazu tragen wir in uns?

    Gestalttherapie in ihrer Verankerung in der Feldtheorie gibt uns einerseits die Möglichkeit, von individuellem Shaming wegzukommen, hin zu einem Verständnis von Bedingungen, die unser Geworden-Sein beeinflussen. Anderseits ermöglicht uns die Bewusstheit darüber eine freie Zuwendung zu Prozessen von non-normativer Identitätsbildung.

    Gemeinsam werden wir versuchen, Awareness für den eigenen Bias und unser Geworden-sein zu gewinnen.

     

    Beatrix Wimmer
    Wien/A

    Psychologin und Gestalttherapeutin. Seit 1997 ist sie in Frauenberatungsstellen, Einrichtungen der Suchttherapie sowie in privater Praxis als Psychotherapeutin und Supervisorin tätig. Sie ist Lehrtrainerin am Gestalt Institute Nepal und Gastdozentin am IKP Zürich. Sie ist Präsidentin der Österreichischen Vereinigung für Gestalttherapie OEVG und ehemalige Präsidentin der Europäischen Vereinigung für Gestalttherapie EAGT. Wimmer gründete die Arbeitsgruppe „Climate Change & Biodiversity“ in der EAGT und ist in diesem Bereich international tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Buches „Women in Gestalt Therapy. Autobiographical Reflections and Future Prospects in Contemporary Interviews” und Autorin in verschiedenen Publikationen über Gestalttherapie.

  • WS 4: Gestalttherapie und Ernährung (Cornelia Smola)

    Wenn Essen die Antwort ist, was war dann die Frage? Ein Workshop zur Spontaneität und Balance im Essalltag sowie zum Verständnis des Essverhaltens als ganzheitliches Phänomen.

    Statt den Blick auf den Teller und die «richtige» Ernährung zu richten, schauen wir zusammen aus Gestaltperspektive auf den sich nährenden Menschen: Essen als Möglichkeit der Kommunikation mit sich und anderen. In welchen Situationen antworten wir mit Essen, obwohl es eigentlich um andere Bedürfnisse geht? Und was bedeutet das für die organismische Selbstregulation?

    Mit dem Gestaltansatz werden Sinnzusammenhänge deutlich, die zeigen, wieso Bemühungen um gesunde Ernährung meist scheitern und wie Veränderung möglich wird.

     

    Cornelia Smola
    Ehrendingen/CH

    Dipl. Ökotrophologin univ. (Ernährungswissenschaftlerin), Dipl. Ernährungs-Psychologische Beraterin IKP, SRKanerkannt als Dipl. Ernährungsberaterin, Ausbildnerin und Seminarleiterin am IKP, in eigener Praxis tätig, eb-cosmo.ch. Sie hat eine Weiterbildung in Integrativer Bewegungstherapie (EAG-FPI) absolviert und schliesst 2024 ihre dreijährige Weiterbildung zur Diplom Gestaltberaterin am Seminar für Gestalttherapie SfGT ab. Sie ist Mitglied im Netzwerk Gestalttherapie Schweiz.

Grussbotschaften

Anmeldung

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